motivation
wir produzieren zu viel Müll - werfen gut erhaltene Dinge weg
vertane Chancen für Upcycling-Ideen !
die Kissen und Bigbags sind erst der Anfang...
für `embie steht
Michaela Blanka Eppinger.
1997 Anlandung im Wahlheimathafen Hamburg. Ursprünge und Kindheit im sonnigen Süden der Republik sind gezeichnet von einem kreativen Blick auf die Dinge.
Heute die echte Liebe zum Norden, der See und besonders Norderney.
stationen
Schneiderhandwerk nach Abitur, kleines Atelier zu dritt für kreative Auswüchse, Studium Mode-Design & Modelismus in Casablanca, Paris u. München, Bekleidungstechnik, Supervising von Textilproduktionen im großen Stil und weltweit - sogar in Oberfranken...
Stets Schnittstelle von Design und Produktion.
In der Textilbranche die Anfreundung mit dem Qualitäts-Management... hinter den Vorhang, auf die Prozess-Strukturen schauen, rund um die Welt…
Aufbau eines Textilprüflabors in Zentralchina mit dessen Akkreditierung - Branchenwechsel in die Medizinproduktewelt, bis heute dort im Quality Management.
antrieb
Die Symbiose aus kreativem Background, solidem Handwerk und viel Erfahrung in der internationalen Textilindustrie mit einem starken Fokus auf Qualität findet sich nun in der Idee von embie wieder.
Basierend auf dem Gedanken von Upcycling, ist es das Ziel, Qualität von Material und Verarbeitung kreativ zu verbinden und gleichzeitig Vorhandenes zu nutzen.
hier gibt´s noch mehr details zur vision...
die UPcycling-idee
Über 20 Jahre war ich bei namhaften Unternehmen in der Bekleidungsbranche beschäftigt, habe in der nah-, fern- und südöstlichen Welthalbkugel vor Ort in Stoff- u. Textilfabriken gearbeitet, in Kellern chinesischer Färbereien giftige Farbstoffe aussortiert, Lieferanten geschult, auditiert und weltweit mit Textilprüflaboren kooperiert. Eine spannende Zeit, viel Erfahrung und die klare Erkenntnis: Es wird zu viel „Müll“ produziert!
Ein Großteil der weltweiten Textilproduktion landet auf einem großen Haufen, zu absurd niedrigen Preisen produziertem, Textilmüll. Allein Deutschland produziert jährlich rund 392.000 t Textilabfall. Fast ein Viertel (24,3%) aller textilen Abfälle werden CO²-intensiv verbrannt, 57,1% des Kleidermülls landet schlussendlich auf den besonders umweltschädlichen Deponien. Pro Kopf wirft jeder Einwohner in Deutschland ~4,7 kg in die Tonne, von denen bislang nur 500 g recycelt werden.
Mode ist zum Wegwerfartikel geworden. Wir sollten umdenken, bewusster mit Textilien umgehen. Beim Einkauf und der `Weiternutzung´...
* Quelle: Tagesspiegel, Rekord beim Textilmüll, 20.01.2020, 8:54
NACHhaltig
Nachhaltigkeit nehme ich sehr ernst, versuche stets aus vermeintlich Unbrauchbarem etwas Neues zu machen.
Ich beziehe alternative, recycelte Rohstoffe von verantwortungsvollen Partnern und kreativen Köpfen, die mir schon wieder neue Ideen geben... Es werden nur bio-zertifizierte Füllstoffe verwendet, sowie andere wunderbare `Abfälle´, welche z.B. in der Landwirtschaft oder bei der Herstellung von Sisalteppichen anfallen.
sowohl Bezüge als auch Innenkissen der embie Produkte bestehen aus Materialien, die schon Erfahrung haben.
Reißverschlüsse sind neu, wie auch manche Stoffe, die ich aus Überhängen, Restbeständen oder in kleinen Mengen neu kaufe.
Vieles beziehe ich über persönliche Kontakte, die den Upcycling-Kreislauf unterstützen...
Ach, und - kennt eigentlich endlich jemand ein weniger strapaziertes Wort für Nachhaltigkeit?...